Krebs (Medizin)

Rönggebild von ere Brust wo mä e Tumor in dr lingge Lunge cha gse.

Chräbs, Chräbsgschwulst, syn. Malignom bezäichnet in dr Medizin e böösartige Tumor, d. h. e böösartigi Bildig vo nöijem Gwääb (Neoplasii). Im ängere Sinn si die maligne epitheliale Tumor (Karzinom) und die maligne mesenchymale Tumor (Sarkom) gmäint. In dr Umgangssprooch wärde au die bösartige Hämoblastose as Chräbs bezäichnet, wie zum Bischbil d Löikemii as „Bluetchräbs“.

Alli sustige Tumor, wo au benigni (guetartigi) Neoplasie drzuezele, si kä „guetartige Chräbs“ oder Chräbs in irgendere Form. Die si Gwääbsvermeerige oder Ruumforderige im Körper, wo käni Metastase bilde. Das betrifft d Schwellig bin ere Entzündig wie au guetartigi Neoplasie (Nöibildige vo Körpergwääb wäge Feelregulazioone vom Zällewaggsdum).

Guetartigi Tumor wie Muetermool und Fettgschwülst (Lipom) wärde in dr Fachsprooch nit as Chräbs bezäichnet, aber si chönne äinewäg gföörlig wärde, wil si chönne entarte oder d Funkzion vo lääbenswichdige Organ chönne stööre (wie dr Chläinhirni-Bruggewinkeltumor). Chräbs isch im allgemäine Sproochgebruuch e Sammelbegriff für e Hufe verwandti Chrankhäite, wo bin ene Kürperzälle unkontrolliert waggse, sich däile und gsunds Gwääb chönne verdränge und zerstöre. Chräbs wird vo verschidnigem usglööst, aber es chunnt schliesslig immer zun ere Stöörig vom genetisch greeglete Gliichgwicht zwüschen em Zällezüklus (Waggsdum und Däilig) und em Zälledood (Apoptose).

Die medizinischi Fachdisziplin, wo sich em Chräbs widmet, isch d Onkologii.


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